Bei Schadenersatz-Forderungen brauchen Sie Experten an Ihrer Seite
Schadenfälle von IT-Unternehmen sind in vielen Situationen und Bereichen denkbar. Nachfolgend finden Sie Beispiele zu Schadenfällen. Jeder IT-Freelancer und jedes IT-Unternehmen ist anders, daher sind auch die Risiken und denkbare Schadenszenarien individuell zu bewerten. Sprechen Sie mit uns, wir beantworten Ihre Fragen und werden eine bestmögliche Lösung für Sie gestalten.
Als unabhängiger Spezialmakler vertreten wir im Schadenfall die Interessen unserer Kunden. Ein Schadenfall stellt für den betroffenen Freelancer oder das betroffene IT-Unternehmen eine Ausnahme dar - für uns ist es das tägliche Geschäft Schadenfälle zu bearbeiten! Profitieren Sie daher als Kunde unserem Knowhow im Falle eines Schadens.
Schadenbeispiele:
Das fehlerhafte Backup |
Ein kleiner IT-Unternehmer hatte bei einem Unternehmen aus der Versicherungsbranche einen Software-Wartungsvertrag, der auch die Betreuung des Datenbank-Programms einschloss. Beim Aufspielen eines SW-Updates auf dem unternehmenseigenen Server wurden sämtliche Daten der firmeneigenen Datenbank (Buchhaltungsdaten und Archiv mehrerer Jahre) gelöscht. Zuvor wurde zwar ein Backup erstellt, das Medium war aber physisch beschädigt und daher unbrauchbar. Der automatische Selbsttest des Datenträgers hatte die Funktionsfähigkeit fälschlicherweise bestätigt, worauf das IT-Unternehmen vertraute. Sämtliche elektronischen Buchhaltungs- und Archivdaten waren verloren. Diese mussten manuell durch externe Hilfskräfte wieder ins System eingegeben werden. Der Schaden für die Wiederherstellung der Daten belief sich auf 165.000 €. |
Die Telefonrechnung |
Der Versicherungsnehmer wird von einem großen Mobilfunkanbieter beauftragt, eine neue Abrechnungsfunktion (time based billing) zu entwickeln und zu installieren. Trotz des simulierten Echteinsatzes wird eine Fehlkonfiguration nicht bemerkt, die zur Folge hat, dass den Kunden des Mobilfunkanbieters nur ein Teil der tatsächlichen Nutzungsdauer in Rechnung gestellt wird. Dem Mobilfunkanbieter entgeht dadurch ein Gewinn von 420.000 €. |
Der Virus |
Ein großes KFZ Zulieferungsunternehmen beauftragte ein IT Dienstleistungsunternehmen mit der Erstellung eines Datenprogramms. Ein Mitarbeiter des IT Dienstleisters loggte sich mit seinem Laptop direkt beim Kunden in das Firmen Netzwerk ein. Sein Antiviren-Programm warnte ihn vor einem Virus auf seinem System, das der Programmierer versehentlich nicht beachtete. Kurze Zeit später wurde im Netzwerk des Kfz-Zulieferers der gleiche Virus entdeckt, der bereits erheblichen Schaden verursacht hatte. Beim Auftraggeber kam es dadurch in einem Teilbereich des Unternehmens zum Produktionsstillstand, da der Betrieb des Netzwerkes unterbrochen werden musste, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Der Schaden für die Entseuchung des Netzwerkes sowie für entgangenen Gewinn belief sich auf 360.000 €. |
Es ist der Wurm im System |
Ein mittelständisches IT-Unternehmen bietet seinen Kunden umfassende Outsourcingdienstleistungen an. Aufgrund eines besonders ausgeklügelten sich selbst reproduzierenden Wurms mit Schadcode werden wichtige Systemdateien gelöscht. Die Kunden des Unternehmens können für die folgenden 18 Stunden nicht mehr auf wesentliche Dienste zurückgreifen und fordern Schadenersatz. Da mehrere Kunden des Unternehmens betroffen sind, beträgt der Schaden für Rechtsverteidigungskosten, entgangenen Gewinn und Stillstandskosten rd. 450.000 EUR. |
Der Admin-Fehler |
Trotz vorausgehender Tests unterläuft dem betreuenden IT-Systemhaus beim Aufspielen eines Updates für ein international genutztes Logistiksystem ein Fehler. Es kommt zu mehrfachen, stundenweisen Ausfällen von dem sämtliche Nutzer betroffen sind, bis das System wieder stabil läuft. Nach einer komplexen und viele Monate dauernden Schadenabwicklung liegt der Gesamtschadenaufwand im Bereich eines zweistelligen Millionenbetrags.
|
BSE Schnelltest |
Ein privates Labor führt im Auftrag des Landes Baden-Württemberg BSE-Schnelltest durch. Das Labor wiederum verklagte den Softwarehersteller auf Zahlung von 500.000 €. |
Die Telefonrechnung |
Der Versicherungsnehmer wird von einem großen Mobilfunkanbieter beauftragt, eine neue Abrechnungsfunktion (time based billing) zu entwickeln und zu installieren. |
Surf for free |
Unser Versicherungsnehmer entwickelt eine Software für einen Internet-Provider, mit dem dieser die Nutzungszeiten seiner Kunden erfassen und dem jeweiligen Tarif zuordnen kann. |
Die schräge Opernbühne |
Unser Versicherungsnehmer wurde beauftragt, eine Steuerungssoftware zu programmieren, mit deren Hilfe eine Opernbühne mechanisch gehoben und gedreht werden kann. |
Pop up´s |
Ein Finanzdienstleister beauftragte eine Werbeagentur, auf verschiedenen Websites sog. Popup’s zu schalten, auf denen an Finanzdienstleistungen interessierte Personen ihre Adresse eingegeben können. Diese Werbeagentur beauftragte unsere Versicherungsnehmerin mit der Entwicklung der Pop-ups. Die auf diesem Weg generierten Adressen sollten automatisch als formatierte Datensätze an das Finanzdienstleistungsunternehmen weitergeleitet werden. Die Microsites wurden zwar ausführlich getestet, jedoch nicht unter live-Bedingungen. Als 2 Monate nach Inbetriebnahme der Pop-ups noch nicht eine einzige Mail beim Finanzdienstleister eingegangen war, wurde festgestellt, dass unser Versicherungsnehmer in einer Datei versehentlich ein "$" Zeichen zu viel eingegeben hatte. Aus diesem Grund konnten keine Adressen per E-Mail versendet werden. Der Finanzdienstleister entzog daraufhin der Werbeagentur das zur Verfügung gestellte Budget in Höhe von 1 Million €. |
Chaos am Flughafen |
Das Aufspielen einer neuen Software legte in Japan den gesamten Flugverkehr für 20 Minuten lahm. Die neue Software sollte das Verteidigungsminsterium in den Datenaustausch des Fluginformationssystems einbeziehen. |
Teures Benchmarking |
Ein großes Telekommunikationsunternehmen lagerte seinen weltweiten IT Service an einen IT Dienstleister aus. Unser Versicherungsnehmer erhielt von diesen beiden Unternehmen den Auftrag, Benchmarking Studien über die erbrachten IT Services des IT Dienstleisters zu erstellen. |